Eisenbahnschiene

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Note

Die Eisenbahnschiene entwickelte sich aus dem eisernen Belag hölzerner Fahrbahnen, die eingesetzt wurden um den Verschleiß zu verringern. Die nicht tragfähigen Langschienen mussten auf der gesamten Länge unterstützt werden. Tragfähige Schienen aus gegossenen, geschmiedetem oder gewalztem Eisen und Stahl, die nur in gleichmäßigen Abständen auf Querschwellen aufliegen mussten, brachten eine große Verbesserung. Die Spurführung der Fahrzeuge erfolgt entweder durch eine L-förmige Winkelschiene mit einem seitlich hochgezogenen Rand, oder durch Spurkränze an den Rädern. Die Winkelschienen boten die Möglichkeit das Gleis auch mit normalen Kutschen zu befahren. Trotzdem setzte sich die Führung durch Spurkränze durch, da die Schienen tragfähiger und der Verschleiß geringer war. Schienen für Spurführung mittels Spurkranz besitzen alle einen schmalen vertikalen Steg, der oben verbreitert ist, um eine größere Fläche für die Auflage des Rades zu bieten. Je nach Schinenkonstruktion ist auch am unteren Stegende eine Erweiterung angebracht. Erst der Einsatz der Walztechnik ab 1832 löste das Problem der gegossenen Schienen, die vor allem im Lokomotivbetrieb sehr leicht brachen.

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Broader (Generic)

Narrower (Generic)