Holzschwelle

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Note

Der Querschnitt der Querschwelle aus Holz muss so gewählt werden, dass der Querschnitt des Baumstammes bestens ausgenützt wird und die einzelne Schwelle viel Kernholz enthält. Es muss der Querschnitt eine ausreichende Tragfähigkeit, eine ruhige Lage in der Bettung und eine ausreichende Auflagefläche für Schiene bzw. Unterlagsplatte gewährleisten. Anfangs wurden vielfach halbkreisförmige und dreieckige Querschnitte gewählt, wobei beim halbkreisförmigen Querschnitt die runde Fläche nach oben, beim dreieckigen Querschnitt die Spitze nach unten gerichtet war. Später hatten die Schwellen trapezförmigen Querschnitt und heute hat im Allgemeinen — so auch bei den ÖBB — der Querschnitt Rechtecksform, wobei die oberen Ecken abgeschrägt sein dürfen. Für Weichen verwenden die ÖBB nur Schwellen mit rein rechteckigem Querschnitt. Schwellen mit beidseitig baumwälziger Form und bearbeiteter oberer und unterer Fläche werden bei Bahnen mit geringer Belastung verwendet. Zur besseren Ableitung der Niederschlagswässer wurden auch Schwellen mit dachförmig geneigter Schwellendecke zwischen den Schienen- bzw. Plattenauflagern hergestellt. Bei der derzeit am stärksten verbreiteten Form des festen Stumpfstoßes — siehe F7.23 — ist eine Schwelle mit größerer Breite erforderlich. Anfangs wurden solche Schwellen aus einem Stück hergestellt. Dies war teuer und außerdem neigten diese Breitschwellen zu Verwindungen, weshalb hierfür heute allgemein zwei durch Kuppelschrauben verbundene Regelschwellen verwendet werden.

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Broader (Generic)

Narrower (Generic)