Zentrifugenentsafter
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https://term.museum-digital.de/technikthesaurus/tag/4966
- Note
Elektrische Zentrifugenentsafter respektive Fliehkraftentsafter eignen sich für hartes Obst und Gemüse, Blattgemüse und Beeren können schlecht verarbeitet werden. Die Zentrifuge hat – vor allem bei älteren Modellen – die Form eines zylindrischen Siebkorbes oder – vor allem bei neuen Modellen – die Form eines kegelförmigen Siebes. Funktion: Ein Elektromotor betreibt eine Zentrifuge. Auf einem Motorsockel mit rotierendem Mittnahmeteller ist ein Zentrifugengehäuse aufgesetzt, in dem sich eine Reibscheibe und ein Zentrifugensieb befinden. Das Gehäuse dient als Saftauffänger. Die Früchte werden mittels Stössel durch den Einfülltrichter auf die sich schnell drehende Reibscheibe gedrückt und so klein gerieben, dass möglichst viel Saft von den festen Bestandteilen gelöst wird. Das Geriebene wird durch Zentrifugalkraft gegen das Sieb geschleudert und ausgepresst, d.h. der Saft wird von den Festbestandteilen getrennt und gelangt durch die fein perforierte Wand in den Saftauffänger. Der Trester bleibt in der Zentrifuge zurück, beim zylindrischen Siebkorb wird er dort angesammelt und muss händisch geleert werden, beim kegelförmigen Sieb bewegt sich der Trester aus dem Sieb und fällt in einen Sammelbehälter. Wenn der Trester länger im Sieb bleibt und dadurch weiter zentrifugiert wird, ist die Saftausbeute größer als bei kegelförmigen, bei denen der Trester automatisch geleert wird.
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