Clavioline

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Note

Die Clavioline wird 1947 von Constant Martin (F) erfunden und ist ein Vorläufer des analogen Synthesizers. Bestehend aus einem Keyboard und einer Verstärkereinheit kann sie als Ergänzungseinrichtung an ein Klavier oder eine elektronische Orgel montiert werden aber auch als eigenständiges Instrument aufgebaut und bespielt werden. Die Clavioline ist monophon - es kann immer nur eine Taste betätigt werden, das Spielen von Akkorden ist nicht möglich. Nachdem es nur einen Oszillator gibt kann man mit einem Oktav-Umschalter einen Tonumfang von 5 Oktaven erreichen. Die Klänge imitieren Streich- oder Blasinstrumente und können mittels der Schalter an der Frontseite des Instruments in ihrer Klangfarbe verändert und mit Vibrato versehen werden. Mit einem Kniehebel wird die Lautstärke reguliert. Das Instrument wird von Selmer (UK), Gibson (USA) und Jörgensen (BRD) hergestellt und wird in den 1950er und 1960er Jahren vor allem von Pop-Musikern häufig verwendet. Beispiele dazu sind Del Shannon (“Runaway”, 1961), the Beatles (“Baby You´re A Richman”, 1967) oder the Tornadoes (“Telstar”, 1962).

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Broader (Generic)