Grauware

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Anmerkung
Grauware (auch als Blaugraue Ware und Harte Grauware bezeichnet) stellt u. a. die typische Gebrauchskeramik des Mittelalters und der frühen Neuzeit dar. Wenngleich sich ihr Anteil im jüngeren mittelalterlichen Fundspektrum bedingt durch die Mode- und Geschmacksänderung hin zu hellgrundigen und glasierten Gefäßen verringert, ist ihr Gebrauch bis in die frühe Neuzeit hin belegt.

Der Ton ist hart bis sehr hart gebrannt, fein gemagert, von weißer bis dunkelgrauer Farbe und eher schlicht gehalten, teils mit „gurtartigen Rillen“ umziert. Die Oberfläche ist grau, leicht metallisch blau. Die hell- bis dunkelgraue Färbung des Scherbens rührt von einem speziellen Brennverfahren her, dem Reduktionsbrand. Dabei wird während des Brennprozesses der Ofen luftdicht verschlossen, und es kommt zu einer sauerstoffreduzierten Atmosphäre. In dieser können die Eisenanteile im Ton nicht mit dem Luftsauerstoff oxidieren.
Objekte auf museum-digital
  • Kruke (Aquamanile) mit Tülle, Wasserspender zum Händewaschen

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    Objektinformation
    Bild: Museum und Galerie Falkensee - RR-F

  • Mittelalterlicher Kugeltopf aus Genthin

    Mittelalterlicher Kugeltopf aus Genthin

    Das Gefäß besteht aus hart...

    Objektinformation
    Bild: Kreismuseum Jerichower Land, Genthin - CC BY-NC-SA

Verweise

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