Monte Olivia

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Note
"... Einige Wochen später, am 28. Oktober 1924, fand der Stapellauf der nach einem Berg in Argentinien benannten Monte Olivia mit der Baunummer 409 bei Blohm & Voss statt. Ihre erste Reise begann am 23. April 1925 mit den Zielhäfen Montevideo und Buenos Aires am Río de la Plata. Wegen rückläufiger Zahlen im Auswanderergeschäft nach Südamerika setzte die Reederei das Schiff ab 1925 erfolgreich für Kreuzfahrten ein. Auf zwei touristischen Nordkapreisen im Herbst 1925 wurden 3100 Passagiere befördert. Für das Jahr 1934 belegt übernahm auch die Monte Olivia KdF-Reisen[1] nach Norwegen und in der Ostsee. Im Oktober 1939 gelang dem Schiff aus dem brasilianischen Santos heimkehrend der Blockadedurchbruch nach Hamburg. Sie diente dann von Januar 1940 bis Januar 1945 als Wohnschiff für die Kriegsmarine. Ab Mitte Februar 1945 wurde sie mit der Bezeichnung Lz (II) als Lazarettschiff und Verwundetentransporter eingesetzt. Nach einem Bombentreffer kenterte sie am 3. April 1945 im Scheerhafen. Kapitän Hartmann – später Hafenkapitän in Brunsbüttel und Leiter des Kanalamts – konnte die Besatzung retten.[2] 1946 wurde das Wrack gehoben und verschrottet.

Die Monte Olivia hatte abweichend eine Länge von 159,70 Meter und wird mit 13.750 BRT, 7814 NRT und 8.460 tdw angegeben. Die Passagierkapazität betrug 1372 in der Dritten Klasse und 1156 im Zwischendeck. Die Besatzung bestand aus bis zu 369 Personen. Dazu gehörten zehn ukrainische Studentinnen als Hilfskräfte." - (Wikipedia (de) über Monte-Klasse (1924), 18.04.2021)

References

[]

Broader (Instancial)