Verkieselung

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Anmerkung
"Verkieselung, auch Silifizierung genannt, ist die Imprägnierung oder Umwandlung eines natürlich vorkommenden mineralischen oder organischen Materials mit bzw. zu mikrokristallinem Siliziumdioxid (SiO2). Die Verkieselung kann erfolgen durch die Ausfällung von gelöstem SiO2 im Porenraum von Sedimenten oder Böden oder durch metasomatische oder diagenetische Verdrängung von anderen Mineralen durch das SiO2 (Auflösung des Vorgängerminerals bei simultaner Ausfällung von SiO2).

Der Ausdruck Verkieselung leitet sich ab von dem Wort Kieselsäure, das verschiedene Formen von in Wasser gelöstem SiO2 bezeichnet und oft auch synonym für die mikrokristalline Form dieser chemischen Verbindung benutzt wird. Damit der Prozess stattfinden kann, bedarf es zunächst einer wässrigen Lösung, die Kieselsäure in größeren Mengen enthält. Diese Lösung muss zudem im Kluft- oder Porenraum frei zirkulieren können, sodass sie Bereiche mit geeigneten chemischen Bedingungen für die Ausfällung erreichen kann. Die Verkieselung ist vom ähnlichen Begriff Verkiesung zu unterscheiden, hierbei kommt es zum Ausfallen von Pyrit (Schwefelkies)." - (de.wikipedia.org 14.07.2021)
Objekte auf museum-digital
  • Verkieseltes Holz

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    Bild: Harzmuseum Wernigerode - CC BY-NC-SA

Verweise

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