Solvay-Konferenz

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Solvay-Konferenzen ist der Name von internationalen Fachkonferenzen auf dem Gebiet der Physik und der Chemie. Diese Konferenzen in Brüssel erhielten ihren Namen nach dem belgischen Großindustriellen Ernest Solvay. Walther Nernst war durch Vermittlung von Robert Goldschmidt 1910 mit Solvay in Kontakt gekommen und hatte ihn überzeugt, eine internationale Zusammenkunft der Physiker auf höchstem Niveau zu organisieren, um die fundamentalen Probleme der gegenwärtigen Physik zu diskutieren. Die erste Solvay-Konferenz (1911) vereinigte die Weltspitze der damaligen experimentierenden und theoretischen Physiker. Die Tagung wurde nicht zuletzt durch die ausführliche, weit verbreitete Publikation aller Vorträge und Ergebnisse (realisiert durch Maurice de Broglie und Paul Langevin) zu einem außerordentlichen Erfolg und historischen Ereignis. Der Erfolg der Konferenz veranlasste Goldschmidt unter Mithilfe von Lorentz, Solvay die Fortsetzung seines Mäzenatentums vorzuschlagen und ein auf 30 Jahre angelegtes „Internationales Institut für Physik und Chemie“ zu gründen und periodisch erneute Solvay-Konferenzen nach dem Muster von 1911 zu organisieren.
Auf den folgenden Solvay-Konferenzen sollten stets nur eine beschränkte Zahl – nämlich maximal 25 – eingeladener höchstrangiger Physiker und Chemiker zu einer Art „Gipfelkonferenz“ zusammenkommen, um wichtige Themen zu diskutieren. Nach dem Ersten Weltkrieg wurden die Konferenzen in dreijährigen Abständen in den Jahren 1921 bis 1933, und nach dem Zweiten Weltkrieg ab 1948 in Brüssel fortgesetzt. (wikipedia)
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  • Gruppenfoto der Zweiten Solvay-Konferenz in Brüssel 1913

    Gruppenfoto der Zweiten Solvay-Konferenz in Brüssel 1913

    Das auf Karton aufkaschierte...

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    Image: Deutsches Röntgen-Museum - CC BY-NC-SA

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