Vereinigung Volkseigener Betriebe (VVB)

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"Die Vereinigung Volkseigener Betriebe (VVB) war eine Rechtsform in der Wirtschaft der DDR. VVB entstanden mit der Einführung und dem schrittweisen Aufbau der sozialistischen Planwirtschaft in der Sowjetischen Besatzungszone und späteren DDR ab 1948.

Eine VVB schloss mehrere volkseigene Betriebe (VEB) einer Branche zusammen und bildete damit eine mittlere Steuerungsebene in der Planwirtschaft. Ziel der SED-Wirtschaftspolitik war es, durch die Bündelung und Koordination verschiedener VEB Wirtschaftsprozesse vertikal und horizontal zu integrieren. Damit verbunden war zum einen die Hoffnung, eine wirkungsvollere Leitungsstruktur zu erhalten, mit der man wirtschaftspolitisch wichtige Beschlüsse besser implementieren konnte. Zum anderen wollte man Rationalisierungseffekte erzielen, also die Arbeitsteilung und die Rohstoffverteilung zwischen den Betrieben effektiver zu organisieren. Die fachliche Leitung der VVB lag in den Händen eines Generaldirektors (zunächst Hauptdirektor) und weiterer Fachdirektoren. Die wirtschaftspolitische Steuerung der VVB-Betriebe wurde über verschiedene übergeordnete Staats- und Parteistrukturen gesichert. Auf der Ebene der VVB und in den Einzelbetrieben existierten Betriebsparteiorganisationen der SED, die in allen wesentlichen Fragen der Betriebsführung, insbesondere Fragen der Personalpolitik ("Kaderpolitik"), mit entschieden." - (Wikipedia (de) 09.07.2022)
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  • Blick auf das Schloss Paretz, Juli 1970

    Blick auf das Schloss Paretz, Juli 1970

    Die „VVB (Vereinigung...

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    Image: Museum und Galerie Falkensee - CC BY-NC-SA

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