Gröschel

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Note
Grossus bezeichnete mehrfache (in der Regel zwölffache) Pfennige, weil sie dicker (und größer) waren als die bislang vorherrschenden einzelnen Pfennige. Grossus ist als Groschen in die deutsche Sprache eingegangen, Gröschel ist die Verkleinerungsform davon. Tatsächlich wurden in der bayerischen Münzordnung von 1506 die Doppelkreuzer zu 7 schwarzen Pfennigen als Gröschel bezeichnet (im Gegensatz zu den Groschen zu 3 Kreuzern). Als dann die ganzen und halben Batzen im Zahlungsverkehr zugelassen wurden, nannte man die Doppelkreuzer fortan Halbbatzen (am Rhein auch Albus). In den Reichsmünzordnungen bezeichnete das "klein Gröschlin" den Viertelgroschen. Bei einem (meißnischen) Groschen zu 1/21 Gulden war also das Gröschel der 1/84 Gulden und trug auch diese Wertzahl. In Böhmen und Schlesien war mit Groschen der Kaisergroschen zu 1/20 Gulden gemeint, mithin war dort das Gröschel (wieder als Viertelgroschen) gleich 1/80 Gulden oder eben 3 Pfennig rheinisch. Im 18. Jahrhundert erscheint dort die Bezeichnung Gröschel auch auf den Münzen.
Deutscher Münzkatalog, Euro Münzkatalog, Weltmünzkatalog.
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    Szilézia. I. Lipót...

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    Image: Viski Károly Múzeum Kalocsa - RR-F

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    Szilézia porosz uralom. II....

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