Bäckerjungensage

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Anmerkung
"Die Bäckerjungensage ist eine auf drei historischen Ereignissen beruhende Rheinsage aus Andernach, seit der Mitte des 19. Jahrhunderts in Form mehrerer Gedichte, später auch in Prosa und als Aufführung. Der Stoff stammt ausnahmsweise nicht aus dem Volksmund, sondern hat vielmehr einen literarischen Hintergrund. Karl Simrock, Germanistikprofessor aus Bonn, veröffentlichte die Erzählung in der 1869er Ausgabe seiner „Rheinsagen“. Bereits 1855 hatte der Andernacher Wilhelm Reuter ein Gedicht mit dem gleichen Sujet veröffentlicht. Danach wollten sich die Linzer an den Andernachern wegen der Rückverlegung des Rheinzolls nach Andernach durch einen nächtlichen Überfall rächen, der durch zwei wache Bäckerjungen – der Rest der Stadt schlief – vereitelt wurde, indem sie die bereits mit dem Rammbock in Position stehenden Angreifer mit Bienenkörben bewarfen und außer Gefecht setzten. Die Stadtwache wurde per Sturmglocke auf die Mauern alarmiert, sodass die Linzer nun keine Möglichkeit mehr hatten, als ziemlich zerstochen mit blutigen Nasen abzuziehen. Historisch gab es keinerlei Zwist zwischen den beiden Städten, in denen der Erzbischof eine eigene Stadtburg hatte." - (de.wikipedia.org 12.02.2020)
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  • Bäckerjungenbrunnen auf dem Andernacher Marktplatz

    Bäckerjungenbrunnen auf dem Andernacher Marktplatz

    Die Fotografie zeigt den...

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    Bild: Stadtmuseum Andernach - CC BY-NC-SA

Verweise

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