Nährahmen

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"Nährahmen, ein Nahmen von 4 Latten zusammengefüget, die entweder an den Ecken dergestalt fest zusammen verbunden sind, daß sie ihre Entfernung unveränderlich behalten, oder daß der eine Schenkel an den zwey Seitenschenkeln auf und nieder geschoben, auch fest gemacht, und dadurch den Schenkeln des Rahmens eine große oder kleine Entfernung von einander gegeben werden kann. Zu diesem Behufe sind sowohl in den beyden langen Schenkeln parallele Löcher der Länge nach angebracht, so wie auch an dem beweglichen kurzen Schenkel an beyden Enden ein Loch durchbohret ist, daß solcher nach der gegebenen Entfernung, vermöge hölzerner Nägel, befestiget werden kann. Auch bringt man, um lange Sachen in einem solchen Rahmen bquem auszuspannen, an dem einen Ende eine bewegliche Walze anstatt des einen Schenkels an, auf welche das Zeug, welches ausgenähet werden soll, aufgewickelt wird; nachdem nun etwas davon ausgespannt, und an den beyden langen und der einen kurzen Seite mit Bindfaden angezogen ist, kann die Walze mit dem übrigen aufgerollten Zeuge, vermittelst eines an der einen Seite angebrachten Sperrrades und Sperrkegels, befestiget und ausgespannt werden. Oefters hat auch ein solcher Rahmen auf beyden schmahlen Enden eine dergleichen bewegliche Walze, da das Zeug auf der einen gänzlich straff aufgewickelt wird, mit der andern aber auf obengedachte Art mit Sperrkegeln aufgespannt, und das fertig genähete darauf gewickelt wird." (Krünitz, Oekonomisches Wörterbuch, http://kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/getKRArticles.tcl?tid=KT06082, 31.07.2016)
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  • Nährahmen

    Nährahmen

    Nährahmen mit Stuhl

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    Image: Vogtländisches Freilichtmuseum Landwüst - CC BY-NC-SA

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