Ripsbindung
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- Anmerkung
- Unter der Ripsbindung versteht man in der Bindungslehre der Weberei eine Ableitung der Leinwandbindung, bei der eine längs- oder querlaufende, gerippte Oberflächenstruktur erzeugt wird.
Beim Kettrips, auch Querrips genannt, wird die Kettdichte, d. h. die Anzahl der Kettfäden pro Zentimeter so stark erhöht, dass die Schussfäden vollkommen darunter verschwinden. Das Gewebebild wird in Farbe und Material also nur von dem Kettmaterial, den längsverlaufenden Fäden, bestimmt. Um den Ripseffekt zu verstärken, können zwei oder mehr Schussfäden in ein einziges Fach eingeschossen werden, oder es kann ein Schussmaterial verwendet werden, das sehr viel dicker als die Kettfäden ist. Gegenüber diesem echten Rips wird bei unechtem Querrips wie bei Popeline nur ein Schuss pro Abbindung eingesetzt.
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Bild: Museumsverband Sachsen-Anhalt - CC BY-NC-SA -
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Bild: Museum Weißenfels - CC BY-NC-SA
Verweise
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