Monolithisches Frequenzfilter

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Note
Unter Ausnutzung piezoelektrischer Eigenschaften wurden mechanische und monolithische Frequenzfilter mit hoher Schwingungsgüte entwickelt. Frequenzkonstanz und hohe Flankensteilheit wurden für die verschiedensten Anwendungen bei der Signalübertragung gefordert. Der Schwingquarz als elektromechanischer Resonator erfüllt all diese Bedingungen in hervorragendem Maße.
Die mechanischen Resonatoren der Schwingquarze werden aus Quarz, der einkristallinen Variante des Siliziumdioxid SiO2 , hergestellt. Nur diese Modifikation von Quarz hat piezoelekrische Eigenschaften.
Bei einem monolithischen Quarzfilter sind mehrere Resonatorzonen (Elektrodenpaare) auf einer Quarzscheibe angebracht, die untereinander über die Quarzscheibe mechanisch gekoppelt sind. Die gängigste Ausführung sind die 2-poligen Resonatoren, die sogenannten Dual-Resonatoren.
Schaltet man mehrere Duals über Koppelkondensatoren hintereinander erhält man ein polylithisches Quarzfilter. Es wird im normalen Sprachgebrauch jedoch auch als monolithisches Filter bezeichnet. Monolithische Quarzfilter wurden in UKW-Funkgeräten, Mobil- und Schnurlostelefonen verwendet
und lagen traditionell bei einer ZF zwischen 10 MHz und 70 MHz.
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  • Monolithisches Quarzfilter MQF 18.0-1900

    Monolithisches Quarzfilter MQF 18.0-1900

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    Image: Industriemuseum Region Teltow - CC BY-NC-SA

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