Sandguss

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Das Sandform- oder Sandgussverfahren ist ein Gussverfahren für Metall und andere Werkstoffe, das mit Formen aus Sand arbeitet. Es funktioniert nach dem Prinzip der verlorenen Form, das heißt, dass die Form nach einmaliger Verwendung zum Auslösen des Gusskörpers zerstört wird.
Zum Guss in einer Sandform wird ein Gießereimodell (zum Beispiel aus Holz, Metall oder gebranntem Ton) in Sand abgeformt, dann entfernt und der verbliebene Hohlraum mit dem geschmolzenen Werkstoff ausgegossen. Das Metall fließt dank seines Eigengewichtes durch ein System von Zuleitungen (das Anschnittsystem) in die Sandform, ein System von Austrittskanälen erleichtert in manchen Fällen das Entweichen der Gase aus den Hohlräumen. Nach dem Erstarren des Gusskörpers wird der Sand entfernt, um das Werkstück zu entnehmen.
Das Sandgussverfahren eignet sich bei entsprechenden Wissen und Erfahrungsschatz (spezifisch für den jeweiligen Werkstoff) zur Herstellung von Teilen mit komplizierten Geometrien (inklusive Hohlräumen) und verschiedenen Materialquerschnitten. (wikipedia 07.07.2015: https://de.wikipedia.org/wiki/Sandformverfahren)
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    Image: Eisenhütten- und Fischereimuseum Peitz - CC BY-NC-SA

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Broader (Generic)