Promiskuität

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Anmerkung
"Promiskuität (von lateinisch promiscuus ‚gemeinsam‘, zu miscere „mischen“), seltener Promiskuitivität, ist die Praxis sexueller Kontakte mit relativ häufig wechselnden verschiedenen Partnern oder parallel mit mehreren Partnern. Das Adjektiv promiskuitiv oder promisk wird auch verwendet für „sexuell freizügig“.

Promiskes Verhalten wird im westlichen Kulturkreis als eine Ausprägung der sexuellen Selbstbestimmung, die als Form der Beziehungsanarchie dem autonomen Sozialverhalten der beteiligten Personen zugerechnet wird, grundsätzlich toleriert. In die Rechtsordnungen der meisten westlichen Demokratien hat sie vor allem durch die Entkriminalisierung der Sexualität Eingang gefunden. In Deutschland geschah dies vor allem durch eine Abschaffung der Strafbarkeit des Ehebruchs sowie eine weitgehende Eingrenzung des Straftatbestandes der Kuppelei. Begründet wird dies nicht zuletzt unter Verweis auf die Verfassungsgüter des allgemeinen Persönlichkeitsrechts sowie der allgemeinen Handlungsfreiheit, die vor allem staatliche Eingriffe in die Intimsphäre engen Grenzen unterwerfen. Promiskes Verhalten kann aufgrund eventueller Disparität der Erwartungen der Sexualpartner zu einer Missachtung der Selbstbestimmung des jeweils anderen Partners führen." - (de.wikipedia.org 20.10.2021)

Verweise

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