Warschauer Ghetto

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Anmerkung
Das Warschauer Ghetto, von den deutschen Behörden „Jüdischer Wohnbezirk in Warschau“ genannt, wurde im Zweiten Weltkrieg von den Nationalsozialisten für Juden aus der näheren und weiteren Umgebung errichtet und war das bei weitem größte Sammellager dieser Art. Es wurde Mitte 1940 im Stadtzentrum Warschaus, westlich der Altstadt im Stadtteil Wola zwischen dem Bahnhof Warszawa Gdańska und dem Hauptbahnhof Dworzec Główny und dem Jüdischen Friedhof errichtet. Hierher wurden vor allem Juden aus ganz Warschau, aus anderen unter deutscher Kontrolle stehenden polnischen Regionen sowie aus dem deutschen Reichsgebiet und anderen besetzten Ländern deportiert. Es diente schließlich hauptsächlich als Sammellager für die Deportationen in das Vernichtungslager Treblinka der SS und war als solches Teil der organisierten Massenvernichtung, der sogenannten „Endlösung der Judenfrage“ (der Shoah). Das Warschauer Ghetto war 1943 der Ort der größten jüdischen Widerstandsaktion gegen den Völkermord, des jüdischen Aufstands im Warschauer Ghetto, der vom 19. April bis mindestens zum 16. Mai 1943 dauerte.
Geographische Länge
52.246112823486
Geographische Breite
20.995832443237
Time zone
Europe/Warsaw

Verweise

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