Stiftskirche Maria auf dem Felde (Mainz)

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Note
Das Stift Heilig-Kreuz, früher auch St. Maria im Felde bzw. St. Maria in campis, ein ehemaliges Kollegiatstift, lag zwischen Mainz, Hechtsheim und Weisenau mitten im Felde. Schon 765 - also fast gleichzeitig mit St. Victor - und 808 wurde urkundlich eine Marienkapelle erwähnt, die zur Unterscheidung von anderen solcher Kapellen in und außer der Stadt Mainz "Maria im Felde" hieß. Wie später in den 1960er Jahren die Archäologen herausfanden, lag die Kirche in einer spätrömischen villa rustica, also einem Landgut, das die Mainzer römischen Legionen mit Getreide, Gemüse und Fleisch versorgte. Schon 1897 wurden beim Bau der Ziegelei auf dem Gelände der Heiligkreuzkirche fünf römischen Brandgräber und sieben Skelettgräber mit reichen Beigaben gefunden (mittlere Kaiserzeit).Über die frühe Zeit des Stiftes ist wenig bekannt. Erzbischof Erkambold erhob um 1011 die Kirche zu einer Stiftskirche und setzte zur Besorgung eines feierlichen Gottesdienstes und zur Verrichtung des Chorgebetes Geistliche dorthin, für deren Unterhalt er durch Güterschenkungen sorgte. Erzbischof Peter (1306-1320) ließ dann eine größere Kirche bauen. In der Zeit dieses Neubaues findet man in den Urkunden dann die Namen "Kreuzstift" und "Heiligkreuz" neben der alten Bezeichnung "Maria im Felde". ...aus: Mosbach, Udo. (2023, 19. April). Weisenau und seine (ehemaligen) Klöster. https://www.regionalgeschichte.net/rheinhessen/weisenau/einzelaspekte/weisenau-und-seine-kloester.html
Latitude
49.98258972168
Longitude
8.297459602356

References

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