Dinawar

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Anmerkung
"Dinawar (persisch دینور) war eine wichtige mittelalterliche Stadt im Westiran. Die Ruinen der Stadt liegen nordöstlich der Stadt Kermānschāh in der gleichnamigen Provinz.

Wann die Stadt gegründet worden ist, ist nicht bekannt. Sie ist mindestens seit der Periode des Seleukidenreich bekannt. Funde von Statuen von Satyren und Silenos deuten darauf hin, dass die griechischen Einwohner Dinawars hier Dionysos verehrten. Zur Zeit der Sasaniden war Dinawar eine wichtige Festung an der Grenze des Reiches. Anfang des 6. Jahrhunderts wurde Dinawar von den Chasaren aus dem Kaukasus angegriffen. Kurz nach der Niederlage der Sasaniden gegen die muslimischen Araber im Jahr 642 in der Schlacht bei Nehawend wurde Dinawar von den Arabern erobert. Diese nannten die Stadt Māh al-Kūfa. Schließlich wurde das gesamte Sasanidenreich erobert und neu geordnet. Dinawar wurde zu einer der wichtigsten und reichsten Städte in der Provinz Dschibal, die den ganzen Westen des Irans umfasste. Es lag in einer fruchtbaren Ebene, die durch den Fluss Dscham-i Dinawar bewässert wird, und hatte reiche Obsthaine, Getreidefelder und einen großen Basar. Laut dem Geografen Ibn Hauqal war Dinawar zwar kleiner als Hamadan, übertraf diese aber an Reichtum und der Anzahl der Gelehrten. Außerdem lag Dinawar an der wichtigen Straße von Bagdad nach Chorasan." - (de.wikipedia.org 05.09.2021)
Geographische Länge
34.583332061768
Geographische Breite
47.433334350586

Synonyme

Verweise

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