Straße vor Schönholz (Berlin-Niederschönhausen)

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Note
Die Straßenverbindung war wohl zunächst unbenannt. Die Grundstücke in der bleibenden Nummerierung sind bereits im Adressbuch 1898 unter dem besonderen Abschnitt Schönholz aufgeführt ohne eine zusätzliche Straßenbezeichnung. Ab 1763 siedelten am Rand der königlichen Maulbeerplantage aus Sachsen und Schwaben Leineweber und Tuchmacher für Seide. Diese Kolonie (inzwischen weitestgehend mit dem Volkspark Schönholzer Heide übereinstimmend) erhielt 1791 den Namen Schönholz, hierhin bestand vom Schloss Schönhausen kommend eine Straßenverbindung. Diese Straße liegt zwischen Hermann-Hesse-/Schützenstraße und dem Tuchmacherweg am stillgelegten Friedhof Pankow V. Östlich der Straße liegt das Gartendenkmal des Volksparks Schönholzer Heide. 1943 setzte die Straße vor Schonholz die Germanenstraße (nach Süden) fort und ist mit "Post Bln.=Reinickendorf=Ost" vermerkt. Daran schließt sich der II. Friedhof d. Gem. Niederschönhausen vor dem Tuchmacherweg an der Ostseite an. Die Grundstücke 1-16 (fortlaufend) folgen bis 17 mit dem Volkspark Schloss Schönholz im Eigentum der Schützengilde. Auf der Westseite befinden sich das Strohschein’sche Haus, im weiteren Laubengelände, zwei Wohnhäuser und Baustellen bis Felseneckstraße ohne Bebauung die Provinzstraße gefolgt vom Altersheim mit der Adresse Provinzstraße 66-71, dann geht sie in die Bismarckstraße über. 1930 bis 1938 ist die Straße vor Schönholz im Adressbuch unter der Ortslage Schönholz getrennt von Niederschönhausen aufgeführt. Die Straße liegt bis zur Bezirksänderung an der Bezirksgrenze zwischen Pankow und Reinickendorf, es sind nur die Bauten (1-17) auf der linken (östlichen) Straßenseite aufgeführt und das Straßenland gehörte zu heutigen Ortsteil. Ab Adressbuch 1939 ist Schönholz nicht mehr getrennt aufgeführt, die Straße vor Schönholz ist im Bestand unverändert. Andererseits ist der Straßenverlauf auf der Karte im Adressbuch von 1915 südöstlich um die Kolonie Schönholz und entlang der Grenze des Vororts Niederschönhausen zu Reinickendorf entlang bis an die Schützenstraße als Germanenstraße geführt, im Adressbuch 1920 ist die Germanenstraße nach Süden von Gemarkung Wilhelmsruh, nach Ost Kepler-, Teutonen-, Sachsen-, Friesen-, Franken-, Normannen-, Cheruskerstraße, Schönholz, Platanenstraße und nach West Kepler-, Cimbern- Keltenstraße. Der Lauf der Straße vor Schönholz ist unter Schönholz enthalten, aber nicht benannt. Die Germanenstraße geht in Höhe Südrand des Friedhofs in die Straße vor Schönholz über. Zwischen Grundstück 1 und 2a geht der Tuchmacherweg ab. Bis gegenüber der Provinzstraße folgen die Grundstücke bis 16 (fortlaufend) hinter denen der Schießstand liegt. Auf 5 befindet sich eine Discounter-Kaufhalle und daneben eine Tankstelle. In Höhe der Schützenstraße beginnt im Straßenlauf die Hermann-Hesse-Straße. Hier liegt an der Südseite auf Grundstück 20 die Jugendverkehrsschule Pankow. Auf Grundstück 21 befindet sich die Discounter-Kaufhalle, 22 ist eine umzäunte Grünfläche, gefolgt von der Villa auf 23 (Botschaftsvilla der Republik Sambia) bis an die Provinzstraße. Zwischen Provinz- und Klemkestraße stehen die viergeschossigen Mietshäuser auf 25 und 26, und nach der Klemkestraße folgen 26a, 27, 28 mit zwei Siedlungshäusern und einem Gewerbebau. Schließlich liegt die "KGA Straße vor Schönholz" auf Grundstück 29, von der ein Teil für das Gartencenter auf 30 umgewidmet wurde. - Wikipedia, Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Niederschönhausen, 17.10.2014
Latitude
52.574760437012
Longitude
13.380829811096

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