Hedwig-Dransfeld-Haus BendorfIm Jahre 1925 wurde ein Antrag eines Erholungs- und Bildungsheimes durch die Zweigstellen des ‚Katholischen Deutschen Frauenbundes’ gestellt. Dieser wurde angenommen und nach Hedwig Dransfelds Tod wurde das Anwesen in Bendorf von Koblenz gekauft und zu ihrem Gedenken „Hedwig-Dransfeld-Haus“ (kurz HDH) benannt. Das Hauptgebäude, das damals den Namen Martinshaus hatte, sollte als Schwerpunkt die Müttererholung und religiöse und soziale Bildung von Frauen haben. Von 1940 bis 1948 übernahm Anna Heidermanns die Leitung des Hedwig-Dransfeld-Haus und sorgte dafür, dass unzählige Menschen hier Hilfe bekamen. Von Notunterkunft, Lazarett, Entbindungsheim oder Flüchtlingsstätte hatte das Hedwig-Dransfeld-Haus die unterschiedlichen Verwendungszwecke. Nach den schweren Kriegszeiten erfolgte am 25. Mai 1963 eine feierliche Einweihung des „Gussi-Adenauer-Haus“, dessen Name von der bereits zweiten verstorbenen Frau von Konrad Adenauer kam. Hier war die Müttergenesung oberstes Ziel wie beispielsweise das Konzept der kurzzeitigen Vierwochentherapie für Frauen mit psychosomatischen Störungen und tiefgehenden Erschöpfungszuständen. Durch viele verschiedene Einflüsse mussten drei Großsanierungen beim Hedwig-Dransfeld-Haus durchgeführt werden. Fehlende Mittel und aufgebrauchte Ressourcen waren die Gründe für das 2003 eingeleitete Insolvenzverfahren des HDHs, das 2006 von Hotel Bellevue im Martinshaus übernommen wurde. Das Hotel Bellevue übernahm das Hedwig-Dransfeld-Haus im Jahr 2006. Im Jahr 2008 übernahm das hotel friends das Anwesen im Wenigerbachtal und lässt daraus ein perfektes Tagungshotel entstehen. Bendorf am Rhein