Benno Butter (1914-1985)

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Name (English)
Benno Butter
Short name
Butter, Benno
Year of birth
1914
Year of death
1985
Short Description
Maler, Graphiker, Zeichner

"1914 in Russland, Pawlowsk am Don, geboren.

1920 verlässt die Familie Russland und siedelt sich in Deutschland an.

1920-1934 Benno absolviert die Schule mit dem Abitur und zeichnet erste
Bildgeschichten.

1934-1936 Studium an der Handwerkerschule Erfurt, dann an der Staatlichen Kunstakademie in Leipzig. Seine Lehrer sind u.a. Carl Thiemann und Walter Buhe.

1936-1938 Bennowird zum Wehrdienst einberufen.

1938-1939 Weiterführung des Studiums in Leipzig. Einberufung in den Kriegsdienst.

1941-1944 Während des Kriegsdienstes in Russland, den Benno als Entzifferer und Übersetzer gegnerischer Funksprüche übersteht, hält er seine Eindrücke in seinem Skizzenblock fest.

1946 Januar: Beteiligung an der ersten Nachkriegs-Kunstausstellung in Dessau. Studium – letztes Semester in Leipzig, dann freischaffend in Dessau. Erste Arbeiten: Bemalte Lampenschirme.

1948 Erste Heirat: Geburt zweier Söhne: Ralf (1949) und Michael (1951).

1951 Erster Auftrag baugebundener Kunst.

1955-1956 Personalausstellung in Addis Abeba, Arbeit für das dortige Theater. Künstlerischer Durchbruch. 1957 Beteiligung an der Ausstellung der Moritzburg Halle, „Deutsche Maler sehen Afrika“.

1960 Zweite Heirat, es folgt der dritte Sohn: Andreas (1963).

1963 Leitung der Mal- und Zeichenzirkel von ABUS und Zementanlagenbau Dessau; für diesen Betrieb übernimmt er auch die künstlerische Betreuung von Betriebsveranstaltungen. Beteiligung an zahlreichen Ausstellungen in der DDR und im Ausland, u.a. Bulgarien und Italien, mehrere Einzelausstellungen (letzte Retrospektive in Dessau „Nähe und Ferne“, 1994).

1970 In Zusammenarbeit mit dem Kunstschmiedezirkel des ZAB entsteht ein erstes Rundstahlbild. Es folgen weitere, u.a. für das Landestheater und das Hotel Stadt Dessau – eine Stadtansicht nach Merian, die verschollen ist. Außerdem gestaltet er großformatige Bandstahlbilder mit Themen aus der Stadtgeschichte, u.a. für das Waldbad „Freundschaft“, und die Museumskreuzung (2005 restauriert).

1973 Entwürfe für Szenenbilder und Figurinen der Komödie „Die Schöne Helena“ am Landestheater. Im Eulenspiegel-Verlag erscheint seine Geschichte des Trojanischen Krieges, „Klamauk um Helena“; ein Jahr später folgt „Herrenpartie nach Ithaka“. Beide Karikaturenbände sind stark autobiographisch geprägt. Die „Militaristenfibel“ wird 1975 vom Eulenspiegel-Verlag abgelehnt.
Wilhelm-Müller-Kunstpreis der Stadt Dessau.

1982 Reise nach Griechenland. In den folgenden Jahren zahlreiche Aquarelle und Blätter in Mischtechnik, gewidmet der Wörlitzer Landschaft.

1985 22. August: Benno Butter stirbt in Berlin." (http://benno-butter.de/Biographie.html, 30.08.2022)
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piz
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    Image: Museum Schloss Bernburg - CC BY-NC-SA

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