Glashütte Wiesau

Query URLs

https://term.museum-digital.de/md-de/persinst/256340

JSON SKOS
Name (English)
Glashütte Wiesau
Short name
Glashütte Wiesau
Short Description
Beleuchtungsglashütten belieferten Leuchtenfabriken mit Lampenschirmen, Zuggläsern und Bassins(?!). Auch fertigten die Werke zuweilen Lampenfüße aus Glas.
Ihre Blüte in den Jahren 1830-1880 verdankte die Baruther Glashütte von 1830-1880
der enormen Nachfrage nach Petroleumleuchten.
Die hiesige Gräflich Solmssche Glasfabrik belieferte die berühmte
Stobwassersche Lampenfabrik in Berlin und andere Hersteller weltweit.
1 Million Lampenschirme und 3 Millionen Zylinder verließen das Glaswerk.
Während Milchglasglocken um 1830 noch ein Taler pro Stück kosteten und hohe Gewinne versprachen, sank der Preis durch Konkurrenz und Massenproduktion auf 10 Pfennig/Stück um 1890.
In Baruth waren über 200 Arbeiter als Glasmacher und Schleifer mit der Produktion beschäftigt.
Die Belegschaft der Glasfabrik Wiesau, Niederschlesien, die die Leuchtenfabrik Wild &Wessel 1872 erwarb, zählte 150 Arbeiter.
Technische Innovationen in den spezialisierten Glasfabriken waren neben der indirekten Ofenfeuerung, Halbautomaten zur Bearbeitung der Lampenschirme, neue Färbemittel für weißes Opalglas, Ätzverfahren und Schleifmaschinen.
Entity Encoding
kif
Search for this on museum-digital
  • Beleuchtungsglas, Leuchtenfuß, Petroleumleuchte

    Beleuchtungsglas, Leuchtenfuß, Petroleumleuchte

    Leuchtenfuß, formgeblasen,...

    Object information
    Image: Museum Baruther Glashütte - CC BY-NC-SA

[]