Rudolf Graetz (Firma)

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Name (English)
Rudolf Graetz (Firma)
Short name
Rudolf Graetz (Firma)
Short Description
Lithographische Anstalt, Buch- und Steindruckerei, in Berlin, Auguststraße 26, gegründet 1898

Siehe Berliner Bezirkslexikon, Mitte (Berlin 2002), Stand: 07/10/2009
(https://berlingeschichte.de/lexikon/mitte/m/medienhaus_auguststrasse.htm, aufgerufen 3. 8. 2023)
Medienhaus Auguststraße (mit Druckerei Graetz)
Mitte (Spandauer Vorstadt), Auguststraße 26.
Das 1864 errichtete und 1883 umgebaute dreigeschossige Haus wurde 1998 saniert. 1889 eröffneten hier die Gebrüder Untermann einen Tapetenhandel und vermieteten nebenher Wohnungen und Gewerberäume. 1898 richtete Rudolf Graetz hier eine „Lithographie, Buch- und Steindruckerei“ ein, die sich in Künstlerkreisen einen Namen mit ihren hochwertigen Drucken machte. Zu ihren Kunden gehörte u. a. Käthe Kollwitz (1867–1945). Seit 1964 führt Walter Graetz den Betrieb, der in der DDR seit 1972 verstaatlicht war. Graetz sorgte dafür, daß Qualitätsdrucke auch von unbequemen DDR-Künstlern auf den Markt kamen. Bekannt wurde die mit der Druckerei verbundene Geschichte des Plakats zur Klaus-Staeck-Ausstellung 1981 in Berlin. Auf dem Plakat von Manfred Butzmann (* 1943) wurde hinter der Volksliedzeile „Die Gedanken sind frei“ das Ausstellungsdatum „vom 3. 12. bis 19. 12. 1981“ montiert, worauf das Plakat bald eingezogen wurde. Nach der Wende wurde die Druckerei an Graetz rückübertragen. Heute befindet sich im M. die Berliner Niederlassung der Froitzheim AG und im Vorderhaus eine Filiale der Galerie Eigen + Art. Der gesamte Gebäudekomplex steht unter Denkmalschutz.
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