Deutsches Frauenwerk
Query URLs
https://term.museum-digital.de/md-de/persinst/22820
- Name (Englisch)
- Deutsches Frauenwerk
- Kurzbezeichnung
- Deutsches Frauenwerk
- Kurzbeschreibung
- "Das Deutsche Frauenwerk (DFW) war ein nationalsozialistischer Frauenverband, der im Oktober 1933 geschaffen wurde. Er diente neben der NS-Frauenschaft als Sammelbecken für die Mitglieder der gleichgeschalteten Frauenvereine der Weimarer Republik. Darunter waren nationalistisch und konservativ orientierte Frauenvereine wie der Bund Königin Luise, Evangelisches Frauenwerk, die Schwesternschaft des Deutschen Roten Kreuzes und der Reichsbund der deutschen Hausfrauen.
Das DFW unterstand zwar als eingetragener Verein mit eigenem Vermögen formal nicht der NSDAP, war aber der Partei als „betreuter Verband“ angegliedert. DFW und die der NSDAP direkt unterstellte NS-Frauenschaft waren personell eng verbundene Organisationen, weil die Reichsfrauenführerin Gertrud Scholtz-Klink an der Spitze beider Organisationen stand. Im DFW waren ca. 1,7 Millionen Frauen organisiert, in der NS-Frauenschaft ca. 2,3 Millionen. Die größte Breitenwirkung erzielte der von beiden Organisationen gemeinsam getragene „Reichsmütterdienst“, zeitweise residierend im Essener Hof in Essen. Er veranstaltete reichsweit sog. „Mütterschulungen“, die allein von 1934 bis 1937 von 1,14 Mio. Frauen in 54.000 Kursen besucht wurden. Dabei war im Bereich Kindererziehung Lehrgrundlage das weitverbreitete Buch Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind von Johanna Haarer, ein extremes Beispiel von erzieherischem Missbrauch." - (de.wikipedia.org 30.01.2020) - Entitätenkodierung
- kiz
-
Abzeichen, Reichsmutterdienst, 1935
Das runde Abzeichen besteht...
Objektinformation
Bild: Museum Wolmirstedt - RR-F -
Flugblatt "Deutsche Frauen, jede an ihren Platz!", Deutsches Reich
Das Flugblatt welches vom dem...
Objektinformation
Bild: Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst - CC BY-NC-SA -
Aufnahmeformular für das Deutsche Frauenwerk (um 1933)
Formular-Vordruck...
Objektinformation
Bild: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv - CC BY
[]