Schwarzburger Werkstätten für PorzellankunstSchwarzburger Werkstätten für Porzellankunst Wikipedia über "Unterweißbacher Werkstätten für Porzellankunst": "... In den Unterweißbacher Werkstätten wurden im Jahre 1909 von Max Adolf Pfeiffer (1875–1957) die Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst als Kunstabteilung gegründet. Pfeiffer konnte Künstler wie Ernst Barlach, Friedrich Franz Brockmüller, Adolf Brütt, Dorothea Charol, Gerhard Marcks, Karl Menser, Carl Fuchs, Wilhelm August Goebel, Karl Himmelstoß, Otto Kramer, Reinhold Martin Kuntze, Hugo Meisel, Gustav Oppel, Otto Thiem, Mauritius Pfeiffer, Etha Richter, Helene Ruoff, Arthur Storch und Richard Scheibe, Paul Scheurich und Claire Volkhart für die Werkstätten gewinnen. Die Marke dieser Kunstabteilung, der eingeprägte schnürende Fuchs, wurde von Anfang an verwendet. Aus der Zusammenarbeit mit diesen Bildhauern und Künstlern ergaben sich eine Fülle von Porzellanplastiken, die in ihrer Einzigartigkeit heute noch unerreicht sind. Auch Schüler von Brütts 1905 gegründeter Weimarer Bildhauerschule, die in dem dann seit 1908 gemeinschaftlich mit der neuen Großherzoglichen Kunstgewerbeschule genutzten, nach Entwürfen von Henry van de Velde ausgeführten Werkstattgebäude selbst über einen keramischen Ofen verfügte, lieferten Modelle (unter anderem Franziska v. Seeger und Wolfgang Schwartzkopff). Die Weltausstellung in Brüssel 1910 machte die schlichten Porzellane der „Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst“ berühmt. Ein Katalog der Schwarzburger Werkstätten erschien 1912. 1913 übernahm Max Adolf Pfeiffer die Direktion der Porzellanmanufaktur Meißen, während die Firma in Unterweißbach bis zu ihrem Konkurs um 1930 weiterbestand, dann kurz mit der Aelteste Volkstedter Porzellanmanufaktur verbunden war (in Rudolstadt / Volkstedt lagern die Modelle der Schwarzburger Werkstätten und werden heute wieder ausgeformt) und bis heute noch als Manufaktur besteht." - 24.06.2017