Catharina Elisabeth Heinecken (1683-1757)

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Name (Englisch)
Catharina Elisabeth Heinecken
Kurzbezeichnung
Catharina Elisabeth Heinecken
Geburtsjahr
1683
Todesjahr
1757
Kurzbeschreibung
Catharina Elisabeth Heinecken war die Tochter des Malers Franz Oesterreich und die Stieftochter des Porträtmalers Karl Krieg. Sie heiratete den Maler Paul Heinecken. Gemeinsam bewohnten sie ein Haus in der Königstraße in zentraler Lage Lübecks. Aus der Ehe gingen der später nobilitierte Kunstsammler und Kunsthistoriker Carl Heinrich von Heineken und das Wunderkind Christian Heinrich Heineken hervor; von ihrem ältesten Sohn Carl Heinrich rührt auch der größte Teil ihrer kunsthistorischen Überlieferung her. Als Kunstgewerblerin fertigte sie Krönchen und Kränzchen und vermietete diese an Hochzeitsgesellschaften. Sie schuf das Porträt ihres jüngeren Sohnes Christian Heinrich, welches als Vorlage des weitverbreiteten Kupferstichs des Wunderkindes von Christian Fritzsch diente. Zugeschrieben wurde ihr ein Wappen in Grisaille im Besitz des St.-Annen-Museums. Ihr Enkel Carl Friedrich von Heineken (1752–1815) berichtete von ihren Fertigkeiten als Malerin von Blumen und Früchten. Nach seiner Überlieferung war sie eine besessene Alchemistin, die, zusammen mit Christian von Schöneich, dem Hausgast und Lehrer ihres Sohnes, ihr gesamtes Vermögen für diese Leidenschaft einsetzte. Sie starb bei ihrem älteren Sohn in Lützen.

Ihr von Balthasar Denner gemaltes Porträt befand sich nach Thieme-Becker vor 1922 in Privatbesitz der Freifrau Margarethe von Bischoffshausen, geb. von Heineken (1868–1952) auf Bollensdorf bei Dahme (Mark), heute Ortsteil von Ihlow (Fläming).

"Catharina Elisabeth Heinecken (* 1683 in Lübeck; † 5. November 1757 in Lützen) war eine deutsche Blumenmalerin, Kunstgewerblerin und Alchemistin sowie Mutter eines vielbeachteten Wunderkindes." - (Wikipedia (de) 04.05.2022)
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  • Kind, deßen gleichen nie vorhin ein Tag gebahr!/ Die Nacht=Welt wird Dich zwar mit ew'gem Schmuck umlauben;/ Doch auch nur kleinen Theils Dein großes Wißen glauben,/ Das dem, der Dich gekannt, selbst unbegreiflich war.

    Kind, deßen gleichen nie vorhin ein Tag gebahr!/ Die Nacht=Welt wird Dich zwar mit ew'gem Schmuck umlauben;/ Doch auch nur kleinen Theils Dein großes Wißen glauben,/ Das dem, der Dich gekannt, selbst unbegreiflich war.

    Flugblatt von 1726 mit dem...

    Objektinformation
    Bild: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Public Domain Mark

Verweise

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