Klaus Vonderwerth (1936-2016)

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Name (English)
Klaus Vonderwerth
Short name
Vonderwerth, Klaus
Year of birth
1936
Year of death
2016
Short Description
Der in Berlin geborene Klaus Vonderwerth lernte von 1951-54 den Beruf des Gebrauchswerbers in Berlin-Ost. Von 1955 bis 1959 studierte er an der Meisterschule für Grafik und Buchgestaltung in Berlin-West, besuchte dort die Illustrationsklasse. Danach ist er freischaffend als Grafiker und Buchillustrator im Berlin der ehemaligen DDR tätig.
Er gestaltet Film- und andere Plakate, Plattencover und illustriert Kinderbücher. Plakate und Programmhefte entstanden – beispielsweise für das Kabarett „Distel“ und den „Friedrichstadtpalast“.
Seit 1979 beschäftigt sich Klaus Vonderwerth zunehmend mit satirischer Zeichnung und Druckgrafik. Er als Karikaturist für verschiedene Zeitungen und Magazine tätig.
Seine Zeichnungen kennen ehemaligen DDR-Bürger u.a. aus der Neuen Berliner Illustrierten (NBI) und von vielen Plattencovern bekannter DDR-Musiker.
Frank Schöbel, Dagmar Frederic, Chris Doerk, die Puhdys – sie alle präsentierten sich mit den Werken von Klaus Vonderwerth. Allein 16 Cover entwarf er für die „Hallo“-Reihe von Amiga.
Zu seinen größten Erfolgen zählten aber die Plattenhüllen, die er für den Komponisten Reinhard Lakomy und dessen „Traumzauberbaum“ zeichnete.
Unvergessen bleiben vor allem die Cartoons, welche im gleichnamigen Bildband des Eulenspiegel Verlages erschienen sind und die Arbeiten, die dann wöchentlich ab November 1989 die politische Wende in der, dann ganz neuen, NBI begleiteten.
Er beteiligt sich an zahlreichen Ausstellungen in Ost- und Westeuropa, Kanada und Japan.
Als Auszeichnungen erhalten Arbeiten von Klaus Vonderwerth u.a. die Silbermedaille beim Internationalen Cartoonfestival 1981 in Skopje (Jugoslawien), den „Goldenen Hut“ auf der Weltcartoonale 1983 in Knokke/Heist (Belgien), den „Goldenen Satyr“ auf der Karikaturenbiennale 1984 in Greiz (DDR), den „Kunstpreis der DDR“ 1885, die Silbermedaille auf der Internationalen Biennale der Karikatur 1987 in Fredrikstad (Norwegen), den „Silbernen Gothaer“ auf der gesamtdeutschen Gothaer Karikade 1997 in München.
Im Jahr 2004 widmete ihm die Landeszentrale für politische Bildung in Potsdam eine Personalausstellung.
2016 stirbt Klaus Vonderwerth in Berlin.
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